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Glaubenssätze sind Lebensregeln. Subjektiv. Mächtig. Folgenreich.

Glaubenssätze sind subjektive Denk- und Fühlgewohnheiten.
Jeder hat sie, jeder handelt danach, und nicht jeder weiß das. Glaubenssätze sind zu 100 % subjektiv.

Sie repräsentieren den mächtigen Gegenspieler echten Wissens.

Wir sind, was wir glauben.

Glaubenssätze fühlen sich an wie feste Persönlichkeitsbestandteile („So bin ich eben“) und liefern unumstößliche Wahrheiten über die Umgebung („So ist das eben“).
Sie sind objektiv weder schlecht noch gut, eng mit persönlichen Werten verknüpft und schwer zu flexibilisieren. Glaubenssätze determinieren Verhalten.

Glaubenssätze schaffen Zeitnot (hier am Beispiel: Gefühlte und echte Fristen)

Gedanken eines Anwalts über seine (verbleibende) Zeit führen ihn zu Zeitnot. Ein Beispiel: Wer als Anwalt über Fristsachen denkt, sie könnten bis zum Tag des Ablaufs unbearbeitet bleiben, bringt sein gesamtes Backoffice und sich selbst in größte Zeitnot.
Wer dagegen denkt, er müsse die „gefühlten Fristen“ mancher Mandanten sklavisch einhalten, bewirkt zusätzlich noch das Gefühl eigener Defensive.
Der Glaubenssatz „Der Mandant wandert ab“, wenn ich seine Vorgaben nicht einhalte“, zeigt zweierlei: Ich bin nicht der „Boss im Schloss“, und ich gefährde sogar mein Image.

Förderliche und hinderliche Glaubenssätze im Berufsleben

Persönliche Glaubenssätze können Förderer sein; dann ermöglichen sie Flexibilität, Stärke, Empathie, Gesundheit und Erfolg, ohne dass ihr Besitzer die Grundorientierung „Ich kann das“ extra erlernen muss.
Persönliche Glaubenssätze können Bremser sein; dann schützen sie vor der energetischen (Fehl-) Investition in eine persönlichen Veränderung, vor dem „Sprung ins kalte Wasser“, vor der Unsicherheit: „Was geschieht, wenn ich plötzlich glauben würde, dass ich es kann? Dann muss ich es ja wohl auch tun.“
Einige Glaubenssätze im direkten Vergleich sehen so aus:

Top 10 der hinderlichen anwaltlichen Lebensregeln

Hinter jedem Glaubenssatz stehen mehrere „Lebensregeln“, die auf Befragen – oft ohne nachzudenken – locker mitgeteilt werden (anders als der Glaubenssatz selbst). Der auf Anwälte spezialisierte Business-Coach hört diese Lebensregeln in Kanzleien am häufigsten:

  • „Ich habe keine Zeit.“
  • „Diese Honorare werden hier auf dem Land nicht gezahlt.“
  • „Männliche Kollegen werden bevorzugt.“
  • „Meine Sekretärin ist doch kein Puffer zwischen mir und meinen Mandanten.“
  • „Wir riskieren unser lokales Image, wenn wir nur noch Unternehmer vertreten.“
  • „Das gibt der Markt nicht her“
  • „Telefonakquise ist was für Versicherungsvertreter.“
  • „Meine Mitarbeiter brauchen keine Anweisungen; sie sind Profis.“
  • „Wenn wir die Anzahl unserer Rechtsgebiete halbieren, halbieren wir unseren Umsatz.“
  • „Wer Fehler gestattet, fördert sie.“
  • „Wenn ich delegiere, geht es immer schief.“

Wie enttarnt man einen Glaubenssatz?

Glaubenssätze verstecken sich hinter Symptomen. Wiederkehrende Befindlichkeiten, Krankheiten und Unzufriedenheiten mit sich oder mit der Umgebung können Glaubenssätze indizieren.
Diese können durch ein Coaching wieder flexibilisiert werden, solange sie keine Krankheit ausgelöst haben.
Der erwachsene Inhaber eines Glaubenssatzes ist also NICHT gezwungen, ihn zu behalten, auch wenn die Flexibilisierung in der Regel mühevoll ist.
Folgende Symptome können Glaubenssätze indizieren und ein Business-Coaching einleiten:

  • Wiederkehrend Wutausbrüche in bestimmten Situationen
  • Konflikte immer vermeiden / auslösen
  • Probleme in sich hinein fressen
  • Missgunst (Neid ist dagegen harmlosJ)
  • Das Gefühl von Machtlosigkeit oder Opfer-Sein
  • Nicht „Nein sagen“ können und dadurch ausgenutzt werden
  • wiederkehrende zwischenmenschliche Konflikte
  • Konflikte, Fluktuation und Krankenstand im eigenen Führungsbereich
  • viele Ideen, aber kein Durchhaltevermögen
  • berufliche Stagnation
  • keine dauerhaften Freundschaften
  • schlechte Arbeitsorganisation im eigenen Führungsbereich
  • wiederkehrende Krankheiten, häufige Unfälle
  • das Gefühl, nicht gut genug zu sein
  • das Gefühl ständiger Anstrengung

 

Angebote für Anwälte auf www.anwalts-akquise.de:

Kanzlei- und Anwaltscoaching seit 30 Jahren

Ich begleite Anwälte als Einzelpersonen und in Teams bei schwierigen Themen.
Ziel ist immer die Lösung individueller, strategischer und motivationsrelevanter Themen im Arbeitsalltag.
Mit einem Seminar oder einer Beratung hat ein Coaching nichts zu tun.

Informationen über mich


Johanna Busmann, Hamburg
30 Jahre Anwaltstraining, Strategieberatung und Kanzleicoaching

Kosten für Coaching

In fast allen Fällen ist ein Coaching in der „Erstanschaffung“ teurer als ein Seminar.

Tag:
2400 Euro + Reise + MWSt. + Übernachtung
(wird Einzelpersonen nicht gewährt)

Stunde
280 € + MWSt. + Reise + ggfs. Übernachtung.

Anamnesegespräch
Das Anamnesegespräch ist bei mir immer kostenfrei: 3o min am Telefon
Danach gebe ich eine Einschätzung von Methode, Weg, Dauer und Ergebnis.

Ort, Organisation, Technik

Wird im Briefing mitgeteilt.
Zerstrittene Teams begleite ich nur an neutralem Ort. Auch in manch anderem Fall empfiehlt sich der Rückzug in ein Waldhotel.

Telefoncoaching
In Ausnahmefällen ist ein Telefoncoaching möglich.

Video-Coaching
Über „Teams“ oder andere Systeme möglich.

Sparringspartner
Live-Coaching einer Einzelperson braucht manchmal einen vertrauten Feedbackpartner ohne private oder enge Bindung an den Klienten. Dieser wird in das Coaching eingebunden.

busmann training®

30 Jahre Anwaltstraining und Kanzleimarketing. Genießen Sie Neues, Anregendes und Lernbares aus dem Anwaltsalltag.

30 Jahre in Bild und Wort:
Rückblick

Buch

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„Chefsache Mandantenakquisition“

Glaubenssätze eines Anwalts behindern oder fördern ihn.

1. Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind Lebensregeln, tief verankerte Überzeugungen über die Welt oder über uns selbst, die ihre Besitzer für „wahr“ halten. Sie gelten als so wahr, richtig und unumstößlich, dass sie zu unserer subjektiven „Wahrheit“geworden sind.
Unvorstellbar, diese Basis zu hinterfragen!

Glaubenssätze schreiben einer Handlung, einem Zustand und sogar einer Meinung  streng monokausale Verbindungen zu („Wenn…, dann…“ oder: „Das ist so, weil…“).

3. Fördernde Glaubenssätze von Anwältinnen

Seit 27 Jahren veranstalte ich Seminar für Anwältinnen. Anwältinnen lernen natürlich nichts anderes als die männlichen Kollegen; sie lernen allerdings anders. In Coachings tragen wir zusammen, was den König (also den Mandanten) von dem Kaiser (also der Anwältin) unterscheidet – und unterscheiden MUSS.

Genießen Sie mein Protokoll „Das Kaiserinnenmanifest“

4. Glaubenssätze als Bremser einer Anwältin

Glaubenssätze können Misserfolge, Krankheiten und Unzufriedenheit verursachen.
Eine wirklich erfolgreiche Anwältin wendet sich an einen Coach, weil sie über alle (erfolgreichen!) Berufsrollen ihre privaten Rollen (als Ehefrau, Mutter, Freundin) aus den Augen verlor.

Diese Anwältin hat durch behindernde Glaubenssätze fast ihre Ehe und die Beziehung zu ihren Kindern aufs Spiel gesetzt.